Wenn sich die Jungs von Bioware wieder mal ein neues Rollenspiel ausgedacht haben kann nur ein Hit draus werden... 2 Jahre nach der Xbox-Fassung erschien nun endlich im März 2007 eine überarbeitete PC-Fassung mit dem Zusatz „Special Edition“ in einer hübschen Metallbox mit schönem Poster und Artbook. Gegenüber der Xbox-Fassung gibt es eine überarbeitete Steuerung, ein paar mehr Charaktere und Gegner sowie die aufpolierte Grafik. Die Arbeit sieht man dem Titel an: Die Grafik ist für eine Konsolenumsetzung sehr hübsch, besonders die feinen Graslandschaften sowie die gelungene Mimik der Figuren wissen zu gefallen.
Das Spiel beginnt sehr ruhig: Man schlüpft nach der Charakterwahl in die Haut eines Kampfschülers in dem beschaulichen Ort Zwei Ströme. Unser Meister sieht großes Potenzial in uns, was nicht nur Beachtung findet sondern auch Neider und Hass. So kommt es nach kurzer Zeit zum Angriff auf den Ort, der Meister wird entführt. Unsere Aufgabe ist es nun ihn wiederzufinden – eine abenteuerliche Reise beginnt, die beim einmaligen Durchspielen 20 Stunden an den Monitor fesselt und immer wieder durch nicht wirklich vorhersehbare Wendungen überrascht. Wie bei Knights of the Old Republic trifft man im Laufe des Abenteuers auf viele unterhaltsame Gefährten die sich euch anschließen wollen, leider kann man immer nur einen Charakter als Begleiter auswählen.
Der Spielablauf erinnert bis auf das Kampfsystem stark an Knights of the Old Republic, jedenfalls laufen die sehr gut vertonten Dialoge genauso ab. Auch hier kann man einen guten oder bösen Charakter aufziehen, es sind keine Grenzen gesetzt. Überhaupt wird mehr gesprochen als gekämpft, was aber auch schon eine große Stärke des großen Vorbilds war. Im Laufe des Spiels erlernt man mehrere Kampfstile die man nach jeder gewonnenen Erfahrungsstufe neben den Hauptfertigkeiten Stärke, Fokus und Chi ausbauen kann. Weiterhin erhält man Juwelen die verschiedene Attribute steigern (z.B. Einschüchterung, Schmeicheln, usw.). Die Kampfstile lassen sich Kinderleicht den Tasten 1-0 zuweisen, viele Gegner kann man nur mit einem bestimmten Stil besiegen: Menschliche Gegner sollten Anfangs kein Problem mit dem Schwert sein, Geister sind allerdings dagegen immun. Das Kampfsystem ist stellt sich dabei leider als große Schwäche des Spiels dar: Meist sind die Kämpfe durch stupides Hin- und Herhüpfen mit abwechselnden Schlagkombinationen zu gewinnen. Das ödet auf Dauer an. An diesem Punkt muss Bioware unbedingt arbeiten, denn auch KOTOR hinterließ in dieser Hinsicht einen etwas faden, wenn auch besseren Beigeschmack.
Ebenfalls schwach und überflüssig sind die lächerlichen Flugeinlagen mit der Libelle – das erinnert nicht nur grafisch an billige Shoot ´em ups. Die Übergänge zwischen neuen Schauplätzen hätte man durchaus anders lösen können und müssen, z.B. durch längere Zwischensequenzen. Diese sind zwar schön anzusehen, da wäre allerdings viel mehr drin gewesen.
Nochmal zu den positiven Aspekten: Die Story, allen voran einfallsreiche Quests fesseln bis zum Schluss und liegen in ihrer Genialität auf Augenhöhe mit den Rittern der alten Republik. Herausheben möchte man die zahlreichen Geisterquests, die einen zum Schmunzeln aber auch oft zum Weinen bringen. Hervorzuheben wären noch die intensiven Arenakämpfe in der Kaiserstadt – sehr gut inszeniert.
Auch wenn die Schauplätze immer wieder durch Ladepausen unterbrochen werden hat man den Eindruck einer glaubwürdigen Welt mit allerlei skurillen, lustigen und traurigen Charakteren. Man wird also auf jeden Fall seinen Spass haben und hat mit Jade Empire ein Spiel, was man sicherlich nicht nur einmal durchspielen will. Das beste zum Schluss: Ein bugfreies Rollenspielerlebnis der Spitzenklasse, welches auch auf älteren Systemen der 2-Gigahertz-Generation laufen wird.
Fazit:Schön aufpoliertes Rollenspiel im Stil von Knights of the Old Republic mit toller Story und Quests
Genre: Action-Adventure Entwickler: Sony Erscheinungsdatum: 2. Mai 2007 für PS2 USK-Einstufung:keine Jugendfreigabe gemäß § 14 JuSchG Offizielle Homepage:zur offiziellen Homepage
Die Götter müssen verrückt sein: Kratos ist zurück und er ist größer, stärker, brutaler und blutrünstiger als jemals zuvor. In meiner Review singe ich eine Lobeshymne auf den perfekten Abschluss der Generation Playstation 2.
Es ist sicherlich nicht leicht einen Nachfolger zu einem der besten Spiele aller Zeiten abzuliefern. Die Erwartungshaltungen steigen mit jedem veröffentlichten Screenshot und Trailer ins Unermessliche. Half Life 2 hats mit dezenten Innovationen vorgemacht und gilt wie sein Vorgänger als bestes PC-Spiel. Das Playstation 2 Pendant zu Half Life 2 heißt seit wenigen Wochen God of War 2. Zwar geizt der Titel mit großartigen Innovationen, jedoch begeistert er dafür mit sinnvollen Verbesserungen: Längere Spielzeit, mehr Kombos, spektakulärere Zwischensequenzen die Blizzard vor Neid erblassen lassen, mehr Abwechslung an Schauplätzen und Gegnern, mehr Blut, viel mehr Gliedmaßen, UNCUT, einer noch besseren Atmosphäre und den spektakulärsten Bossgegnern der vergangenen Konsolengeneration (mal abgesehen von Shadow of the Colossus).
Nach der abgeschlossenen Handlung von Teil 1, in dem der rachsüchtige Krieger Kratos bis zum Gott des Krieges hochgeschnetzelt hat zieht er das Unverständnis der anderen Götter auf sich und wird letztendlich von Zeus verraten. Ihm bleibt nur noch eine Chance seine Stellung zurückzuerlangen: Er muss in der Zeit zurückreisen um Zeus zu besiegen. Klingt wenig originell, aber wie in Teil 1 macht mal wieder die unglaubliche Inszenierung den Unterschied zur Konkurrenz: Schon direkt zu Beginn wird man von keinem geringeren als dem Koloss von Rhodos – eines der 7 Weltwunder der Antike – in mehreren Phasen gegenüberstehen. Dies soll beileibe nicht die einzige Begegnung mit Berühmtheiten der Antike sein, so gesellen sich u.a. bis zum Endkampf gegen Zeus noch der verrückte Ikarus, Iason (der mit dem goldenen Vlies) und noch viele andere gegnüber. Kurz nach dem Koloss wartet eine aberwitziger Flug auf Pegasus auf den Protagonisten. Wo andere Spiele jetzt routiniert ihren Stiefel herunterspielen macht God of War 2 kontinuierlich weiter, dem Spieler werden nur wenige Verschnaufpausen gegeben in Form von lockeren Rätseleinlagen der Marke „Ziehe-die-Kiste-dahin-um-weiterzukommen“ – meist aber noch sehr geschickt verknüpft mit ein paar Kopfnüssen wie z.B. die Möglichkeit an bestimmten Statuen die Zeit anzuhalten, da es besonders später sehr aufs Timing ankommt. Überhaupt wird das Word „Timing“ im zweiten Teil ganz groß geschrieben. Ohne das richtige Timing und richtige Taktiken hat man gegen die Bossgegner keine guten Erfolgsaussichten, aber ich will nicht zuviel verraten. Einen netten Sidekick kann ich allerdings schonmal vorwegnehmen: Beim Kampf zwischen Kratos und dem berittenen Barbarenkönig wird ein alter Bekannter beschworen, als dieser Kratos erblickt stammelt dieser nur ein "Oh nein, nicht du schon wieder!" und verabschiedet sich wiedermals von der Bildfläche.
Als Waffen stehen Kratos seine geliebten Klingen wieder zur Verfügung, später kommt noch der mächtige Hammer hinzu genau wie der etwas schwächliche Speer. Im weiteren Verlauf kommen viele magische Fähigkeiten hinzu, etwa ein mächtiges und effektives Beben oder die Medusa-Fähigkeit Gegner in Stein zu verwandeln. All diese Fähigkeiten und Waffen lassen sich mit den gesammelten roten Orbs upgraden. Diese Orbs befinden sich in Kisten, werden aber auch massenweise von besiegten Gegnern hinterlassen. Als sehr nützlich erweisen sich außerdem noch die Flügel des Ikarus, mit diesen kann Kratos nämlich über die weitesten Schluchten gleiten – ähnlich wie in Soul Reaver mit Raziel. Auch Typhon´s Ruin, ein nützlicher Magiebogen verfehlt seinen Sinn und Zweck nicht. Auf große Distanz und gegen fliegende Gegner unersättlich.
Zum technischen Standpunkt: Die Grafik ist der Höhepunkt aller Playstation2-Spiele und würde in dieser Form auch einiges auf dem PC hermachen. Hoch detailliert ist es ein Genuss Kratos und die Gegner perfekt animiert durch die abwechslungsreichen Schauplätze metzeln zu sehen. Dazu gesellen sich noch geniale Zwischensequenzen, die nicht nur die Story vorantreiben sondern auch in Sachen Güte Blizzard Konkurrenz machen. Das gleiche Niveau beim Sound. Vom Score bis zur gelungenen deutschen Synchronisation – das ist schon alles nahe der Perfektion. Leider wirkten im gesamten Spielverlauf ein paar Stimmen ein bisschen leise. Die Steuerung bietet sehr viele Möglichkeiten mit kinderleichten Tastenkombinationen lassen sich fantastische Kombos ausführen und waghalsige Sprung- und Klettereinlagen mit Leichtigkeit meistern. Der Schwierigkeitsgrad ist jederzeit fair: Segnet man mal das Zeitliche, so setzt das Programm Kratos an gut gesetzten Kontrollpunkten wieder zurück und versucht es einfach nochmal. Frust kommt nicht auf, dafür sind die Kinnladen-Runterklapp-Momente zu zahlreich, man WILL viele Momente auch einfach nochmal erleben. 10 Speicherslots lässt God of War 2 zu.
In den knapp 13 Stunden wird man phantastisch unterhalten, es fällt wirklich schwer Negativpunkte zu finden. Die Mühe habe ich mir auch gar nicht gemacht. Das Spiel macht von Anfang bis Ende einfach nur Spass. Jedoch ist das Ende richtig fies, wie eine spannende Episode von Lost. Tja, Losties und Kratos-Jünger haben eines gemeinsam: Bis zur sicheren Fortsetzung werden jetzt erstmal ein paar Monate vergehen. Aber man kann sicher sein: Die Wartezeit wird sich lohnen. The end begins...
Schlussfazit:God of War 2 ist Sex auf einem DVD-Rohling, der sich nur auf der Playstation 2 abspielen lässt. Das ist keine Hype-Wertung – das ist die Wahrheit
Genre: 3rd-Person-Shooter Erscheinungsdatum: 19. April 2006 für PC, PS2 & Xbox USK-Einstufung: Freigegeben ab 16 Jahren gemäß § 14 JuSchG
Jetzt mal ehrlich: Niemand von uns hat je einen Rogue-Trooper-Comic in Händen gehalten, oder?! Die Geschichte um den Trooper Rogue, der bei näherer Betrachtung ein bisschen an einen Anabolika-schwangeren Schlumpf erinnert, die Geschichte um den Konflikt zwischen Nort (die Bösen) und den South (den Guten). In einem unbarmherzigen Krieg haben die South nur noch eine Chance: Eine Armee genetisch gezüchteter Krieger, allesamt blau. Rogue ist einer von ihnen, nach und nach erlebt er den Tod seiner Kameraden mit bis nur noch er übrig ist und einen Rachefeldzug gegen einen mysteriösen Verräter startet.
Seine 3 besten Kumpanen haben allerdings noch eine Chance: Als Chips in seinem Equipment zu überleben. Der eine, Bagman (der Rucksack), kümmert sich um Nachschub an Medipacks und Munition. Diese stellt er anhand von Altmetall her, die in gefallenen Gegnern schlummern. Der zweite im Bunde, Gunnar (das Gewehr), ist die effektivste aller Waffen. Auf Wunsch lässt sich Gunnar zu einem Standgeschütz aufstellen, Rogue ist dann allerdings nur noch mit einer weniger effektiven Pistole bewaffnet. Als sehr effektiv hat sich im späteren Spielverlauf der Snipermodus von Gunnar herausgestellt, ein gezielter Kopfschuss und der Widersacher ist hinüber. Der letzte Begleiter ist Helm (der Helm): Dieser besitzt die Fähigkeit sich in Systeme einzuhacken um an wichtige Informationen zu kommen, meist aber einfach um Türen zu öffnen. Über den gesamten Spielverlauf bleiben die 3 Freunde in Chip-Form natürlich nicht ruhig sondern kommentieren bestimmte Spielsituationen und gelungene Aktionen mit zynischen Kommentaren. Da kommt Spass auf und gibt an vielen Stellen Situationskomik pur.
Das sind soweit die großen Besonderheiten, die Rogue Trooper vor der Bedeutungslosigkeit retten, denn ansonsten handelt es sich hierbei um einen normalen 3rd-Person-Shooter im Stil von Infernal und Gears of War. Wie in den großen Vorbildern ist ein bedachtes Vorgehen trumpf. Von Deckung zu Deckung pirscht sich Rogue immer weiter an Gegner heran, kann sich an Gegenständen anlehnen und um Ecken schießen, immer in Deckung bleibend. Gegner tauchen häufig in Massen auf, meist kommt dann noch Nachschub aus der Luft, dieser nervigen, meist noch selbst bewaffneten Luftschiffe kann man sich mit Sammy-Raketen entledigen. Zu den Standard-Gegnern, die öfter zu Aussetzern neigen, gesellen sich noch besondere Gegner wie der EMP-Soldat, der unsere hilfreichen Chips kurzzeitig außer Gefecht setzt. Behäbig herumwandelnde Roboter werden kurz mit Störgranaten außer Gefecht zu setzen um sich an diese von hinter heranzuschleichen und in einer kleinen Cutscene den Garaus zumachen. Besonders hartnäckige Gegner gibt es nicht, ein paar mehr Gegnertypen der Sorte Sniper hätten gut getan. Diese sind im Nachhinein die hartnäckigsten Gegner. Bosskämpfe gibt es bis auf das Finale leider nicht, wichtige Bösewichte werden in Zwischensequenzen einfach zur Strecke gebracht. Lustige Gameplay-Einlagen gibt es allerdings noch: Viele Gegner tragen einen kleinen Tank am Rücken, ein gezielter Schuss auf diesen lässt diese nach verdutzt lustigen Verwirrungs- und Verzweiflungsläufen durch die Luft schleudern. Ebenso bleiben manchmal Granaten an ihnen haften, den Effekt kennt man aus Halo.
Die zwei kurzen Flugabschnitte sind wenig dynamisch, mehr als eine kleine Auflockerung des routinierten Spielablaufs sind diese nicht. Eine Zugfahrt gegen Ende erinnert auch eher an eine aufgepeppte Moorhuhnjagd. Im weiteren Verlauf treffen wir auch noch auf einen weiblichen Trooper, den angebrachten Schlumpfine-Witz mit den großen Augen verkneif ich mir an dieser Stelle mal. Leider wird auf diesen Charakter überhaupt nicht eingegangen, er ist einfach da und das auch nur an 2 Stellen des Spiels.
Technisch bleibt ein biederer Beigeschmack: Für ein Spiel aus dem Jahr 2006 zweifellos veraltet, erinnert das gute Stück mehr als ein Machwerk aus Anfangszeiten des Unreal2-Zeitalters 2003. Landschaften und Gebäude sind allesamt leer sowie grau in grau gehalten, die Effekte reißen niemanden wirklich vom Hocker. Die Charaktermodelle sehen sich ebenfalls zu ähnlich. Dafür läufts aber auch ziemlich flüssig auf älteren Systemen: 2 Ghz und 512 MB Arbeitsspeicher reichen vollkommen aus für die höchste Detailstufe. Die Synchronisation geht vollkommen in Ordnung, obwohl man die deutschen Sprecher auch an einer Hand abzählen könnte. Bedienungstechnisch lässt sich auch nicht meckern, die vielen Funktionen und Möglichkeiten hat man schnell verinnerlicht, sind darüber hinaus sowieso mit wenigen Knöpfen und den Maustasten intuitiv. Den Schwierigkeitsgrad kann man durchaus als Einsteigerfreundlich bezeichnen, ein freies Speichersystem gibt es leider nicht sondern lediglich fair gesetzte Kontrollpunkte. Am Rande erwähnen sollte man noch den Mehrspielermodus, dessen Server allerdings ziemlich verwaist sind. Mir persönlich hat Rogue Trooper eine Menge Spass gebracht und ist ein echter Geheimtipp unter Shooter-Fans.
So, das wars wohl für mich, man hat mich überführt:
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Alle paar Monate kommt es vor dass sich schon mal das ein oder andere Spiel auf meiner Festplatte verirrt welches gar nicht den Platz wert ist den es belegt. Ein solcher Fall ist nun wieder eingetreten: Die Demo des Action-Rollenspiels Call for Heroes Pompolic Wars. Dieses Machwerk von Quotix Software wird im Juni für PC und Nintendo Wii erscheinen.
Knapp 200 MB rackern sich durch meine lahme Inernetleitung. Schnell installiert gilt mein erster Blick den Spielordnern, die sehr an die Anordnung von alten Unreal-Spielen erinnert wie z.B. Rune. Dieser Eindruck wird auch auf den Screenshots vermittelt – das Problem an der ganzen Sache ist die Tatsache, dass zwischen Rune und Call for Heroes 7 Jahre und rund 70 % Spielspass liegen.
Naja, mal schauen was die Grafikeinstellungen so hergeben: Bumpmapping, allerlei Arten von Schatten, usw. Optimistisch wähle ich das absolute Maximum was aber im Nachhinein keinen Unterscheid machen soll denn das Spiel sieht einfach scheiße aus wie man an meinen selbst gemachten Screenshots nachvollziehen kann. Von Bumpmapping keine Spur, so gut wie keine Sichtweite, aus dem nichts tauchen niedrig aufgelöste Monster auf. Überall schweben irgendwelche Sachen in der Luft die ich einsammeln kann aber irgendwie gar nicht will. Das Gesamtbild ist schrecklich. Angewidert versuche ich mir einen Weg über eine kleine Brücke zu bahnen, die Schwammigkeit der Steuerung macht mir einen Strich durch die Rechnung sodass ich im Wasser lande oder zumindest das, was man mir hier als Wasser andrehen will. Trinken würde ich davon nicht, selbst wenn ich Spongebob Schwammkopf wäre.
Wieder und wieder tauchen aus dem Nichts immer kurz vor meiner Nase neue Monster auf die sich in die Gegnertypen Spinnen, Bodybuilder-Mutationen und Skelette gliedern lassen und alle gleichsam hässlich aussehen und auf mich zutorkeln. Das Draufhauen macht auch keinen Spass, die Monster tun mir auch irgendwie Leid – so gestatte ich ihnen mich zu verdreschen und ich genieße es. Ohne ein klares Ziel vor Augen beende ich diese Demo und verbanne sie für ewig in die Abgründe des Papierkorbs den ich auf der Stelle lösche um keine seelischen Schäden davonzutragen.
Wer auch immer vor hat sich dieses gruselige Machwerk zuzulegen sollte gewarnt sein: Für den Nintendo Wii wird es sicherlich noch genügend Alternativen geben. Der PC hat diese bereits seit über 20 Jahren. Finger weg!
Uwe Boll ist immer wieder für eine Überraschung gut. Nicht nur dass er es immer wieder schafft ambitionierte Projekte in Angriff zu nehmen und regelmäßig zu verhunzen - jetzt wurde bekannt dass niemand geringerer als Manta-Manta Til Schweiger die Hauptrolle für die Far Cry-Verfilmung bekommt.
In Far Cry geht es um einen gestrandeten Hawaiihemd-Träger der grausige Experimente aufdeckt und sich gegen Söldner und Mutanten durch schöne Dschungellandschaften ballert.
Joa, heute ist mal wieder soweit: Ich muss meinen heißgeliebten Schatz abgeben an die netten TÜV-Leute von atu...
Wenn ich an TÜV denke komme ich zwangsläufig zu einer lustigen Szene aus dem Film "Werner Beinhart". Aber seht selbst:
WURSTBLINKER!!!
Update: So, gerade nen Anruf bekommen. Es wurden also ein paar Mängel festgestellt, deshalb ist er beim ersten Durchlauf sozusagen "durchgefallen". Jetzt wird noch was an der Querlenkung gemacht und ne Motorwäsche, mein Auto verliert wohl auch Öl :/
Auf jeden Fall schonmal die vorläufige Rechnung: 2x TÜV = 2x 69 € + Reparaturen min. 258 € = 396 €
Wird also so 400-500 € werden so wie ich es einkalkuliert habe. Soll ich mir jetzt wirklich noch God of War 2 kaufen???