Erschienen: 2004 für PC, Xbox und PS2
Alterseinstufung: Freigegeben ab 16 Jahre gem. § 14 JuSchG
Es gibt solche Spiele, deren Vorzüge man erst Jahre später zu schätzen weiß. Killswitch aus dem Jahr 2004 von Namco ist so eines, denn hinter dem erstmal gewöhnlichen 3rd-Person-Shooter steckt viel mehr als man auf den ersten Blick denkt.
Davon träumen wir doch alle: Einmal als Ein-Mann-Armee ohne Rücksicht auf Verluste verheerende Kriege verhindern und den Terroristen den Garaus machen. Killswitch nimmt sich diesem Thema an, als namenloser Söldner mit ordentlich Feuerkraft ausgestattet wird der Spieler in 18 Levels und 6 verschiedenen Schauplätzen abgesetzt mit nur einem Ziel: Alles und jeden umzunieten, der den Bildschirm betritt. Aus der 3rd-Person-Ansicht, tasten wir uns von Deckung zu Deckung mit Hilfe des damals einzigartigen Offensive-Cover-System - welches später von so vielen Spielen übernommen und perfektioniert wurde, namentlich genannt beispielsweise Rogue Trooper, Infernal und kein anderes Spiel als Gears of War. Da es hier leider überhaupt kein Speichersystem (noch nichtmal Rücksetzpunkte) zwischen den Einsätzen gibt ist taktisches Vorgehen angesagt: Jeder Treffer könnte der letzte sein - was besonders in den letzten Missionen zu Frustgefahr führt. Ein Ableben ist gleichbedeutend mit dem kompletten Neustart der Mission.
Grafisch zeigt sich der Titel eher bieder, eine klare Konsolenportierung liegt hier vor. Immer wieder werden mysteriöse Storyschnipsel zwischen den Missionen eingeblendet, die erst zum Ende hin ein Ganzes ergeben. Trotzdem kann man sich die Story schenken. Dafür macht das Gameplay einfach viel zu viel Spass. Muntion sammelt ihr von gefallenen Gegnern ein und soviel sei gesagt: Es wird viele von ihnen geben. Mit einem ordentlichen Speichersystem, einer besseren Grafik und einer längeren Spielzeit hatte Killswitch durchaus das Zeug zum Shooter-Klassiker, ist aber gerade wegen dieser Mankos in den Händlerregalen stehen geblieben bis heute. Wenn ihr mal davor steht, greift ruhig zu.
Grafisch zeigt sich der Titel eher bieder, eine klare Konsolenportierung liegt hier vor. Immer wieder werden mysteriöse Storyschnipsel zwischen den Missionen eingeblendet, die erst zum Ende hin ein Ganzes ergeben. Trotzdem kann man sich die Story schenken. Dafür macht das Gameplay einfach viel zu viel Spass. Muntion sammelt ihr von gefallenen Gegnern ein und soviel sei gesagt: Es wird viele von ihnen geben. Mit einem ordentlichen Speichersystem, einer besseren Grafik und einer längeren Spielzeit hatte Killswitch durchaus das Zeug zum Shooter-Klassiker, ist aber gerade wegen dieser Mankos in den Händlerregalen stehen geblieben bis heute. Wenn ihr mal davor steht, greift ruhig zu.
Wertung: 6,8/10
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