Montag, 15. Juni 2009

Resistance Retribution (PSP-Review)


Genre:
3rd-Person-Shooter
Erschienen: 18. März 2009 für PSP
Alterseinstufung: Keine Jugendfreigabe

Auf der Playstation 3 gehört Resistance spätestens seit dem famosen zweiten Teil zum guten Ton. Da war eine eigene PSP-Episode nur eine Frage der Zeit. Hier ist sie und sie ist sogar noch besser!

Resistance Retribution füllt Storymäßig die Lücke zwischen Teil 1 und Teil 2. Gemeinsamkeiten gibt es an allen Ecken und Enden: Das Szenario des mit Mutanten verseuchten Kontinents Anfang der 50er Jahre - in diesem Fall Westeuropa, beispielsweise Bonn, Rotterdam und Paris - ist ebenso alt bekannt wie die ausgefallenen Waffen. Der Held und die Perspektive unterscheidet sich allerdings. Als James Grayson wird sich in bester 3rd-Person-Manier geballert. Zudem gibt es einige neue Gegnerarten, die sich gut ins Szenario integrieren.


Ganz großes Lob gebürt den Entwicklern bei der Umsetzung der Steuerung, was bei einem Titel dieses Genres auf diesen Handheld nicht selbstverständlich ist. Bewegt wird die Spielfigur mit dem Analogstick, die Blickrichtung verändert sich durch Drücken der vier altbekannten PS-Tasten. Das Steuerkreuz hat auch ein paar Funktionen, beispielsweise das Wechseln der Waffen sowie manuelles Zielen. Das ist besonders hilfreich bei bestimmten Gegnergruppen, die sich nur per Headshot ausschalten lassen. Das standardmäßige automatische Zielsystem reicht aber im Normalfall - vorausgesetzt, man nutzt seine Deckungen klug und umsichtig. Denn der Schwierigkeitsgrad ist besonders gegen Ende nicht Ohne! Sehr spassig sind übrigens die Mech-Abschnitte, man ist also nicht nur zu Fuss unterwegs! Dazu gibt es wirklich sehr viele Zwischengegner, die zwar nur selten Taktik benötigen aber schon recht knackig sind.

Die Schauplätze und Charaktere sind sehr detailliert und abwechslungsreich, besonders gut gelungen ist die Wasserdarstellung. Zwar gerät das Geschehen bei besonders großen Gegneransammlungen schonmal ins ruckeln, beeinfluss den Spielfluss aber nicht. Die Cutscenes sind teilweise atemberaubend. Größter Pluspunkt ist aber meines Erachtens der Sound: Toll gewählte Musik und tolle (deutsche) Sprachausgabe haben Referenzcharakter. Die Kontrollpunkte liegen zwar öfter ein wenig weit auseinander, aber es ist alles schaffbar.



Wertung: 9,2/10

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