Samstag, 30. Juni 2007

Stirb Langsam 4.0 (Kino-Kritik)

Titel: Stirb Langsam 4.0 (USA, 2007)
Regie
: Len Wiseman (Underworld)
Cast: Bruce Willis (Stirb Langsam-Reihe), Timothy Olyphant (Hitman), Justin Long (Jeepers Creepers)
Kinostart:
27. Juni 2007
FSK
: Freigegeben ab 16 Jahren

Story:

Wenn John McClane mal wieder zu einen Einsatz beordert wird ist Chaos vorprogrammiert. Diesmal soll er in einem Routine-Einsatz einen Hacker nach New Jersey eskortieren, doch schon in seiner Wohnung werden die beiden von Auftragskillern aufgehalten. Wenig später gehen überall die Lichter aus, Terroristen stecken dahinter und nur John und sein Hacker können sie aufhalten im bislang besten Action-Film des Jahres!

Filmkritik:
Live free or die hard – so der Originaltitel für den vierten Auftritt des Action-Stars Bruce Willis als rüpelhafter Haudegen John McClane – es ist wieder mal ein denkwürdiger Auftritt, der an Coolness, derben Sprüchen, heftigen Schlägereien und handfester Action schon fast nicht mehr überboten werden kann. Ihm zur Seite gestellt ist diesmal ein junger Hacker, gespielt von Justin Long. Der Widersacher dürfte dieses Mal den meisten noch nichts sagen: Timothy Olyphant wird aber in nächster Zeit auch in seiner Hauptrolle des Auftragskillers Nr. 47 für Aufsehen sorgen – da bin ich mir ganz sicher. So kalt hätte ich ihn mir nicht vorgestellt, ohne mit der Wimper zu zucken lässt er Leute umbringen ohne sich selbst die Hände schmutzig zu machen.

Die Story kommt anfangs nur schwer in Gang, zeigt sich aber mit seiner Hacker-Story voller Computertechnik erfreulich modern und frisch. In den knapp 2 Stunden Spielzeit wird so alles zerstört was über den Bildschirm flimmert: Gebäude, Autos, Helikopter, Düsenjets, Brücken, usw. – wer hier aber ein realistisches Actionfeuerwerk erwartet wird schon nach einer halben Stunde den Kinosaal verlassen. Unrealistisch und unlogisch bis zum Ende, genau wie es die Trailer vorher erahnen ließen. Aber genau das wollen wir sehen: Der Kinosaal wird beben bei einem Film, der uns unterhält, der total überzogen ist mit coolen Sprüchen und Unfällen, die so nie passieren könnten. Gerade dies macht den Film so sympathisch, er wird von Bruce Willis und der Effekthascherei getragen bis zum Finale. Yippie ya yay Schweinebacke!

Gesamtwertung: 10/10

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