Donnerstag, 27. September 2007
Transformers 2 kommt 2009
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Ganz unten rechts haben wir jetzt auch noch einen Counter, der zählt wieviele Besuche wir in diesem Blog haben.
Dienstag, 25. September 2007
The Darkness (PS3-Review)
Junge Männer haben es in den USA nicht leicht: Erst mit 21 werden sie als vollwertiges Mitgleid der Gesellschaft angesehen, dürfen ohne schlechtes Gewissen Alkohol kaufen, sich in Casinos verzocken, von ihren Mafia-Onkeln verraten lassen oder mit riesigen schwarzen Tentakeln die der Dunkelheit fröhnen Menschen abschlachten. Moment mal, die letzten beiden Sachen sind aber nicht so alltäglich, oder doch? Lest in der Review zu The Darkness warum Jackie Estecado seinen 21. Geburtstag so schnell nicht vergessen wird, denn an diesem Tag wird der junge Mann zum ersten aber nicht zum letzten Mal sterben.
Wie bereits erwähnt schlüpft man in dieser Comic-Umsetzung für PS3 und Xbox360 in die Haut des jungen Jackie Estecado. Jackie ist kein guter Mensch: Er dient der Mafia als skrupelloser Auftragskiller. Nach einer gescheiterten Geldübergabe findet er sich in einem interaktiven Intro mit seinen Kollegen auf Verfolgungsjagd, die Polizei hat sie im Visier. Doch die Polizei soll nicht das große Problem sein. Pauli Franchetti, der Strippenzieher, ist mächtig sauer über den geplatzten Deal und bei Geld hört ja bekanntermaßen die Freundschaft auf. Auch die jahrelange Verbundenheit zu seinem Musterschüler Jackie leidet spürbar darunter und er kennt noch nichtmal vor seiner Freundin Jenny Halt. Die Flucht entwickelt sich zu einem düsteren und brutalen Rachefeldzug...
Gespielt wird The Darkness aus der klassischen Ego-Perspektive, allerlei Schusswaffen stehen zur Verfügung über normalen Pistolen über die obligatorische Schrotflinte bis hin zum Maschinengewehr. Also eher konventionell sollte man meinen, doch das Programm hat einige Besonderheiten. Da wäre zum ersten die namensgebende Darkness: 2 schlangenartige Wesen, immer hungrig und durstig nach herausreißbaren Menschenherzen und abfetzbaren Gesichtern – Hauptsache viel Blut. Seine volle Wirkung entfaltet sie in vollkommener Dunkelheit – zum Glück lassen sich alle Lichtquellen ausschießen. Nach und nach lernt man neue Eigenschaften: Anfangs schlängelt man sich durch enge Spalten um z.B. Türen von der anderen Seite entriegeln zu können. Mit der langen Tentakel kann man schwere Objekte oder auch Menschen hieven, später kommen noch besondere Fähigkeiten wie das alles verschlingende schwarze Loch hinzu – sehr effektiv bei großen Gegneransammlungen. Sehr hilfreich sind auch an vielen stellen die sogenannten Darklinge. Aktiviert man nämlich die Darkness kann man diese kleinen Gehilfen an bestimmten Punkten beschwören. Der Lichtkiller z.B. knipst alle Lichter aus, der Kamikaze explodiert bei Feindkontakt oder sprengt auch schon mal einen geheimen Durchgang auf, der Berserker ist sehr angriffslustig und stürzt sich auf die Feinde, der Schützling lässt die Schusswaffen sprechen. Leider sind diese Darklinge sehr eigenwillig, aber sie erfüllen ihren Zweck meist hilfreich.
Die düstere Welt ist in verschiedene Abschnitte New Yorks eingeteilt (z.B. Brooklyn, Chinatown, Lower East Side), die Stadtteile selber sind erstaunlich leer und steril, an den U-Bahn-Haltestellen herrscht dagegen reges Treiben, hier finden sich auch der Großteil der Missionsgeber. Der Hauptplot ist wie oben bereits angedeutet mysteriös und spannend, doch es gibt auch ein paar nette Nebenmissionen. Deren Qualität schwankt aber stark. Eine alte Frau schmeißt zum Spass 4 Münzen auf die Gleise, wir sollen versuchen diese aufzusammeln bevor der Zug einfährt – ist man erstmal auf den Gleisen muss alles sehr schnell gehen. In einer anderen Aufgabe sollen wir das verschwundene Armband einer anderen alten Frau auftreiben – dieses befindet sich direkt vor ihrer Nase ebenfalls auf den Gleisen – doof... Ein Großteil der Nebenmissionen beinhaltet allerdings typische Auftragskiller-Tätigkeiten. Mit zum Missionsdesign gehört auch leider die Rumlatscherei, viele langweilige Passagen sieht man nicht nur einmal. Dafür entschädigen zumindest die Missionen der Haupthandlung mit toller Inszenierung und Spannung. Durch die besonderen Fähigkeiten ergibt sich meist mehr als nur eine Möglichkeit. Schlendert man nicht gerade durch das heutige New York so befindet man sich nach zwei speziellen Ereignissen in einer Art Hölle im Weltkriegsszenario wieder – diese Abschnitte tun dem Spiel leider überhaupt nicht gut, hier war den Entwicklern wohl nicht ganz klar ob sie jetzt noch mehr auf die Horrorschiene aufspringen wollen oder doch einen 08/15-Weltkriegsshooter zumuten wollen. Motivierend dagegen ist das Freischalten der Extras. In meist gut versteckten Ecken lassen sich Telefonnummern aufnehmen, diese kann man an einer der vielen verstreuten Telefonapparate wählen und bekommt wirklich sehr lustige und bescheuerte Gespräche zu hören. Sehr nett ist auch das Fernsehprogramm über Musikvideos, einen alten Cartoon und sogar ein Spielfilm mit Frank Sinatra wird geboten.
Technisch spielt The Darkness durchaus auf der Höhe der Zeit: Feines Bump-Mapping verziert die Spielumgebung, ebenso wie fantastische Licht- und Schatteneffekte sowie hervorragende und besonders markante Spielcharaktere verwöhnen das Auge. Leider wirkt die Spielwelt zuweilen sehr steril: Die Städte sind menschenleer, die Bahnhöfe quellen dafür fast schon auseinander vor Lebendigkeit. Ein paar vereinzelte und seltene Framerat-Einbrüche gehören ja schon fast zum Alltag, fallen aber nicht sehr ins Gewicht. Der PS3-Fassung fehlt der Motion-Blur-Effekt der Xbox360-Fassung. Zudem scheinen die Ladezeiten auf der PS3 länger auszufallen – in kleinen Videosequenzen während der Ladepausen erzählt oder posiert Jackie, nur sieht man bei der PS3-Fassung eben noch danach ca. 3-10 Sekunden (variiert) einen schwarzen fiesen Ladebildschirm. Das hätte nicht sein müssen!
Fazit: Brutaler und blutiger Mafia-Shooter in düsterem Ambiente für Erwachsene mit Neigung zum schwarzen Humor.
The Darkness Intro:
Mittwoch, 19. September 2007
Red Alert - A Path Beyond kostenlos bei Shooterplanet downloaden
Samstag, 15. September 2007
Neue Features auf der Seite!
Neu dabei ist jetzt Denyopig, damit Ashcat nicht ganz so alleine ist. Beide sind übrigens hetero ;)
Ebenfalls neu eingefügt wurde eine Umfrage zum Thema: Wie oft besucht ihr World of Denyo & Ash. Um rege Teilnahme wird gebeten. Diese Umfrage endet am 30. Oktober 2007.
Ein immer wieder zu aktualisierendes Feature wird die Hitliste der Gamereviews in diesem Blog sein. Viele werden noch dazu kommen, mit einem Klick gelangt ihr so noch schneller zu der gewünschten Review.
Coming soon: Gamereviews zu Undercover: Doppeltes Spiel (NDS), Sam & Max: Season 1 (PC), Transformers (PS3), The Darkness (PS3) und natürlich die neuesten Nachrichten zur DVD-Veröffentlichung von Transformers.
Freitag, 14. September 2007
Neues zur Transformers DVD
Mittwoch, 12. September 2007
Hier gibs was auf die Ohren: Der Soundtrack zu Transformers
Aliens vs. Predator 2 - Der Trailer
Na dann Viel Spaß beim gucken.
Transformers - Das Special zum Film
>>> Transformer - Das Special zum Film <<<
Erstes Transformers DVD Cover
Samstag, 8. September 2007
Psychonauts (PC-Review)
Genre: Jump & Run Adventure
Erschienen: 2005 für PC, Xbox, Playstation 2
USK: Freigegeben ab 12 Jahre gem. § 14 JuSchG
Hach was lieben wir alle tolle Videogames. In Scharen rennen wir in die Läden und kaufen uns nur das Beste vom Besten... So sollte es zumindest sein, die Realität ist eine andere. Wie schon bei Beyond Good & Evil blieb auch Psychonauts ein Ladenhüter. Dabei verpassen viele das vielleicht beste Jump & Run Adventure der letzten Jahre...
Aber mal ganz von vorn, worum geht es in Psychonauts? Der junge Rasputin, kurz Raz genannt, der von zu Hause abgehauen ist um ein berühmter Psychonaut zu werden. Unangemeldet platzt er in das berühmte Ferienlager, wo man sein großes Potenzial erkennt und er an der Ausbildung teilnehmen darf. In diesem Ferienlager kann man sich jederzeit frei bewegen, überall laufen allerhand skurrile und lustige Charaktere herum, die lustige Geschichten zu erzählen haben. Doch der nette Schein trügt, den anderen Kindern werden die Gehirne gestohlen und das Unheil nimmt seinen Lauf.
Also nutzt Raz die Psychonauten-Fähigkeit um sich in den Verstand anderer Spielfiguren hereinzuteleportieren. Diese Spielwelten sind an Abwechslungsreichtum und Skurrilität nicht zu überbieten. Während man in Coach Oleanders Hirn einen Kriegsschauplatz vorfindet, wütet man im Verstand eines riesigen Lungenfisches in Godzilla-Manier durch die Gegend, während man bei einer hübschen Agentin eine astreine Discoparty mitfeiert mit abschließendem Rennen. Besonders hervorheben will ich den Abschnitt in Glorias Theater mit einem fetten Filmkritiker der verblüffend an Marcel Reich-Ranicki erinnert (besonders akustisch ein Brüller) sowie das Duell Napoleon vs. Napolen, wo man als Raz auf einem Spielbrett das Spiel für den Psychopathen-Napoleon gewinnen muss – einfach herrlich! Auch der Milchmann-Level hat es in sich, aber ich will hier an dieser Steller nicht zuviel verraten. Sollte man einfach selbst gespielt haben. Man hüpft aber nicht nur einfach von A nach B, sondern sammelt Trugbilder, Spinnweben, Psi-Karten, usw. um seine Fähigkeiten auszubauen. Dieses Repertoire reicht von Telekinese, Hellsehen, Schutzschild über Schwebebälle bis hin zur Schussfähigkeit und noch vielem mehr. Diese Eigenschaften braucht man um im einfallsreichen Leveldesign voranzukommen, deshalb sollte man so gut wie alle Gegenstände in den Levels aufsammeln, damit man nicht später in einer ärgerlichen Sackgasse hängt.
Zur technischen Seite sei gesagt, dass hier eine solide Umsetzung für PC, Playstation 2 und Xbox vorliegen. Wobei die PC-Version um einiges detaillierter ist als die PS2-Fassung und sich auch besser steuern lässt. Die Synchronisation ist wirklich genial, Raz spricht mit der deutschen Stimme von Bart Simpson aber auch die anderen machen ihre Sache wirklich mehr als gut. Hier verdient sich Psychonauts die Höchstnote.
Fazit: Völlig abgedrehter, herausfordernder und abwechslungsreicher Jump & Run Spass für Spieler, die großen Wert auf Story-Präsentation und Bossgegner legen. Kurzum: Ein Kunstwerk!
Trailer:
Freitag, 7. September 2007
Demo-Review zu John Woo´s Stranglehold (PS3)
Wieder einmal heißt der Hauptprotagonist Tequila (Chow Yun-Fat), der nicht gerade zimperlich mit Mensch und Mobiliar umgeht ohne mit der Wimper zu zucken. So viel scheint schon mal fest zu stehen: Die Videos und Bilder haben nicht zu viel versprochen, es ist eine würdige Fortsetzung, leider mit dem ein oder anderen Makel der sich anhand der Demo aber schon herausfiltern lässt. Max Payne wird wohl der König des Genres bleiben, aber es war wohl noch nie so knapp.
Im Vorfeld wurden die knackigen Systemvoraussetzungen für den PC nicht gerade mit Wohlwollen aufgenommen, Konsoleros juckt das aber reichlich wenig. Hier bekommt man ruckelfreien Unreal3-Engine-Genuss, kräftig aufgemotzt und um ein Vielfaches schöner als z.B. in Rainbow Six Vegas. Besonders die Details in den Gesichtern haben es mir angetan, Chow Yun-Fat und alle anderen Protagonisten sind in Cutscenes aber auch im Spiel lebensecht dargestellt und hochdetailliert. Besonderen Gefallen werden Genre-Anhänger an der enorm interaktiven Umgebung haben: Wenn Tequila einmal gewütet hat bleibt kein Stein auf dem anderen. Automatisch rutscht man an kleinen Gegenständen entlang, auf Knopfdruck sogar extra stylisch auf Geländern ab und sogar auf. Nervig ist es allerdings, dass vieles zu automatisch abläuft: Wenn man ganz ruhig durch die Gegend geht nach einem spektakulären Kampf und andauernd ungewollt an Sachen entlang rutscht wird es nach der Zeit ein bisschen lächerlich. Ebenfalls ein großer Nervfaktor: Gegner kommen viel zu häufig in Scharen aus ein und der selben Ecke heraus – hier fühlte ich mich an einen Gewissen Abschnitt im Film „Matrix Reloaded“ erinnert, als Neo den hunderten Smiths entgegensteht...
Die sogenannte Tequila-Time, welche sich nach der Zeit immer wieder selbst auflädt, verfeinert die ansonsten perfekte Steuerung nochmal – so geht das ohnehin problemlose Zielen nochmal einfacher von der Hand und es gibt einen netten visuellen Effekt, allerdings nicht so fein wie bei Max Payne oder Fear, die ebenfalls diesen Zeitlupeneffekt zu einem wichtigen Feature im Gameplay gemacht haben. Hin und wieder kommt es zu ganz besonders tollen Momenten: Wird Tequila von mehreren Gegnern gleichzeitig umzingelt geht sofort die Zeitlupenfunktion an, jetzt kann man lediglich noch den Oberkörper bewegen. Mit dem linken Stick weicht man den Gegnern aus, mit dem rechten visiert man den Gegner an und drückt ab – BAM! BAM! BAM!
Das fertige Spiel erscheint mit etwas Verspätung zur Xbox360- und PC-Version am 12. Oktober nach jetzigem Stand. Dann erwartet uns ein kurzes, aber handfestes und nie langweiliges Actionspektakel, dass völlig zurecht den Namen John Woo im Titel trägt.
8,7/10