Freitag, 15. Mai 2009

Illuminati (Kino-Kritik)


Genre: Thriller
Regie: Ron Howard
Schauspieler: Tom Hanks, Ewan McGregor, Armin Müller-Stahl, u.a.
Kinostart: 13.05.2009

Nach Sakrileg - The Da Vinci Code beschert uns Regisseur Ron Howard seine zweite Buchverfilmung von Schriftsteller Dan Brown: Illuminati. Wieder mit an Bord ist Tom Hanks als Hauptfigur Robert Langdon.

Im Vatikan ist die Hölle los: Nachdem der beliebte Papst überraschend verstarb sollte an diesem Tage in aller ruhigen Tradition sein Nachfolger ernannt werden. Allerdings wurden die 4 ambitioniertesten Kardinäle entführt. Als wäre das nicht schon Ärger genug, wurde aus einer schweizerischen Forschungseinrichtung ein Antimaterie-Behälter gestohlen und im Vatikan versteckt. Schon schnell ist klar, dass die Illuminati dahinterstecken, dem größten Feind der katholischen Kirche in den vergangenen Jahrhunderten. Eine aufregende Schnitzeljagd durch Rom beginnt.



Ich muss sagen, dass ich nicht ganz voreingenommen ins Kino gegangen bin: Die Sakrileg-Verfilmung hat mir damals überhaupt nicht zugesagt. War der Anfang noch detailgetraut aus der Buchvorlage entnommen, wirkte einiges ab einem bestimmten Zeitpunkt nur noch so lieblos dahingeklatscht. Da ich (das bessere von beiden Büchern) Illuminati noch nicht zu Ende gelesen habe, war ich natürlich sehr gespannt auf das letzte Viertel und ich wurde nicht enttäuscht, obwohl oder vielleicht auch gerade wegen ein paar Änderungen gegenüber dem Buch. Optisch wirkt zwar vieles noch immer wie eine aufgepeppte TV-Version, doch an Spannung legt der Titel immer mehr zu bis zu einem grandiosen Finale, dass ich so nicht erwartet konnte. Getragen wird der Film zweifelsohne von der tollen Vorstellung eines Tom Hanks sowie auch Ewan McGregor. Ebenfalls erwähnenswert ist noch Armin Müller-Stahl. Mit der Thematik sollte man sich vorher aber auseinandersetzen, dann macht die Schnitzeljagd durch Rom nochmal mehr Spass. Erwähnenswert ist wieder einmal die tolle Musikuntermalung von Hans Zimmer.



8/10

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