Samstag, 5. Mai 2007

Call for Heroes Pompolic Wars (Demo-Review)

Alle paar Monate kommt es vor dass sich schon mal das ein oder andere Spiel auf meiner Festplatte verirrt welches gar nicht den Platz wert ist den es belegt. Ein solcher Fall ist nun wieder eingetreten: Die Demo des Action-Rollenspiels Call for Heroes Pompolic Wars. Dieses Machwerk von Quotix Software wird im Juni für PC und Nintendo Wii erscheinen.

Knapp 200 MB rackern sich durch meine lahme Inernetleitung. Schnell installiert gilt mein erster Blick den Spielordnern, die sehr an die Anordnung von alten Unreal-Spielen erinnert wie z.B. Rune. Dieser Eindruck wird auch auf den Screenshots vermittelt – das Problem an der ganzen Sache ist die Tatsache, dass zwischen Rune und Call for Heroes 7 Jahre und rund 70 % Spielspass liegen.

Naja, mal schauen was die Grafikeinstellungen so hergeben: Bumpmapping, allerlei Arten von Schatten, usw. Optimistisch wähle ich das absolute Maximum was aber im Nachhinein keinen Unterscheid machen soll denn das Spiel sieht einfach scheiße aus wie man an meinen selbst gemachten Screenshots nachvollziehen kann. Von Bumpmapping keine Spur, so gut wie keine Sichtweite, aus dem nichts tauchen niedrig aufgelöste Monster auf. Überall schweben irgendwelche Sachen in der Luft die ich einsammeln kann aber irgendwie gar nicht will. Das Gesamtbild ist schrecklich. Angewidert versuche ich mir einen Weg über eine kleine Brücke zu bahnen, die Schwammigkeit der Steuerung macht mir einen Strich durch die Rechnung sodass ich im Wasser lande oder zumindest das, was man mir hier als Wasser andrehen will. Trinken würde ich davon nicht, selbst wenn ich Spongebob Schwammkopf wäre.

Wieder und wieder tauchen aus dem Nichts immer kurz vor meiner Nase neue Monster auf die sich in die Gegnertypen Spinnen, Bodybuilder-Mutationen und Skelette gliedern lassen und alle gleichsam hässlich aussehen und auf mich zutorkeln. Das Draufhauen macht auch keinen Spass, die Monster tun mir auch irgendwie Leid – so gestatte ich ihnen mich zu verdreschen und ich genieße es. Ohne ein klares Ziel vor Augen beende ich diese Demo und verbanne sie für ewig in die Abgründe des Papierkorbs den ich auf der Stelle lösche um keine seelischen Schäden davonzutragen.

Wer auch immer vor hat sich dieses gruselige Machwerk zuzulegen sollte gewarnt sein: Für den Nintendo Wii wird es sicherlich noch genügend Alternativen geben. Der PC hat diese bereits seit über 20 Jahren. Finger weg!

Wertung: 1,7/10

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