Mittwoch, 30. April 2008

Coming soon... Mai 2008

Auch im Mai gibs hier wieder das volle Programm, ein paar Reviews habe ich in den letzten Tagen ja schon nachgeliefert.

Erwarten dürft ihr noch Reviews zu den Videospielen The Witcher, Ratchet & Clank: Tools of Destruction, Chrome Specforce, Zak Mc Kracken 2, Burnout Paradise, Blacksite Area 51, Sega Rally und Army of Two!!! Dazu noch eine Review zu Uwe Boll´s Postal, der besser ist als gedacht. Auch meine erste Blu Ray Review ist ein Film von Uwe Boll, nämlich Schwerter des Königs.

Achja, ich zocke schon fleißig Grand Theft Auto 4, mal schauen ob ich das auch noch im Mai schaffe ;)

Condemned 2 (PS3-Review)




Genre: Ego-Shooter
Erschienen: April 2008 für PS3 und Xbox360
Alterseinstufung: Beschlagnahmt!

Heute kam eine Meldung rein, mit der ich schon vor Erscheinen dieses Spiels gerechnet hatte: Condemned 2 wurde beschlagnahmt! Dieses Prädikat erhalten in letzter Zeit viele Videospiele, doch immer wieder durchbrechen wir Zocker diese Barrierre der Freiheitsbegrenzung und kommen doch noch an unser Spiel. Und für Condemned 2 lohnt sich dies allemal, auch wenn er im direkten Vergleich zum Vorgänger ein wenig abfällt.

Wie schon im absolut gruseligen ersten Teil schlüpft ihr in die Haut von Ethan Thomas, der aber seit den unfassbaren Geschehnissen in Teil 1 seine Spuren bei ihm hinterlassen haben. Ein völlig gebrochener Mann, der scheinbar mit sich und der Welt abgeschlossen hat, seinen Frust und Ärger im Alkohol ertränkt. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem er wieder gebraucht wird. Ein zweiter Horrortrip beginnt, der zwar nicht mehr so gruselig daherkommt aber absolut stimmig und umso brutaler präsentiert. Der schmale Grat zwischen Albtraum und Wirklichkeit ist kaum noch sichtbar...


Ein großer Pluspunkt beim Vorgänger war die hohe Interaktivität mit der Spielumgebung, überall ein greifbarer Gegenstand, für den es einen Nutzen gibt. Der Nutzen in diesem Spiel heißt vor allen Dingen: Junkies verprügeln, Schädel einschlagen, Knochen brechen. Aber Vorsicht: Die Gegenstände können auch kaputt gehen, dann heißt es schnell einen neuen her holen, denn mit bloßen Fäusten kommt man nicht sehr weit. Dabei sind ein paar fatale Finishing Moves dazugekommen. Beispielsweise packt ihr euren Widersacher in den Schwitzkasten und pfeffert ihn kurzerhand mit dem Kopf voran in einen Fernsehapparat. Dabei geht die Steuerung super logisch von der Hand. Linker Stick für die Bewegung, rechter Stick zum Umsehen, linke Schultertaste für linke Hand, rechte Schultertaste für rechte Hand, beide Schultertasten gleichzeitig gedrückt für die Abwehrhaltung - besonders bei dieser kommt es auf perfektes Timing an.


Aber nicht nur Prügeln steht auf der Tagesordnung, denn leider viel zu oft verkommt Condemned 2 zu einem herkömmlichen Shooter der Marke F.E.A.R.. Löblich ist aber der ausgereiftere Einsatz des CSI-Features. Da kommt es nämlich darauf an, einen Tatort oder eine Spur genauestens zu analysieren. Das bringt die Story voran und dient ebenfalls der Bewertung am Ende jedes Levels. Bronze, Silber und Gold Wertung geben euch neue hilfreiche Upgrades. Das Taubensuchen des Vorgängers fällt vollständig weg, dafür könnt ihr jetzt mit Antennen auf Fernsehgeräten und Radios wichtige Nachrichten empfangen und Störsender vernichten.


Die Schauplätze sind mal wieder fantastisch gelungen, besonderes Highlight für mich war das Museum wo plötzlich ein schwer gepanzerter Ritter nach Ethan´s Leben trachtet. Einer der wenigen Bosskämpfe, die zwar atmosphärisch sind, im Endeffekt aber ein wenig einfach. Da rockt der Abschnitt, wo wir von einem Bär verfolgt werden schon eine ganze Ecke mehr - vielleicht der beste Moment im gesamten Spiel. Nach 8-10 Stunden Spielzeit ist der Horrortrip auch wieder vorbei. Soviel sei gesagt: Condemned 3 ist unausweichlich, lässt aber auch fast 10 Jahre später weiter auf sich warten...

Jack Keane (PC-Review)

Genre: Point & Click Adventure
Erschienen: August 2007 für PC
Alterseinstufung: Freigegeben ab 6 Jahren gem. § 14 JuSchG

Captain Jack is back! Aber nicht Jack Sparrow aus den Fluch der Karibik Filmen sondern der sympathische Adventure-Held Jack Keane gibt sich die Ehre um die längst vergessenen Lucas Arts Zeiten wieder aufleben zu lassen. Das vielleicht bislang beste Point & Click Adventure seit Monkey Island 3!

In London lässt sich der gute Jack mit seiner Crew auf einen Auftrag ein: Ein Abstecher nach Tooth Island, denn dort hat ein verrückter Wissenschaftler einen im Tee und einen ziemlich witzigen Sprachfehler! Während dieser Reise und schließlich auf der Insel lernt er viele interessante Charaktere kennen, u.a. den tolpatschigen Agenten ihrer Majestät sowie den 2. spielbaren Charakter: die hübsche Amanda, die Jack mal eben die 2 Mann starke Mannschaft abwirbt. Im späteren Spielverlauf holt ihn seine Vergangenheit wieder ein...

Jack Keane spielt sich wie jedes stinknormale Point & Click Adventure, aber gerade die Werke vom deutschen Entwickler Deck13 (bekannt durch die Ankh-Reihe, Review zu dieser folgt sobald ich Teil 3 beendet habe) zeichnen sich durch einen vortrefflichen Humor aus, der schon seit über 10 Jahre mit dem Ende der klassischen Lucas Arts Adventures als ausgestorben galt. So lassen sich nicht nur allzu skurille Gegenstände kombinieren um die guten Rätsel zu meistern(im Gegensatz zu den Staffeln von Sam & Max), es gibt auch einige wirklich gelungene Anspielungen auf Film- und Spieleklassiker, die sich kein Fan des Genres entgehen lassen sollte. Dazu wird auch endlich mal wieder eine annehmbare Spielzeit von knapp 15 Stunden geboten. Sehr vorbildlich.














In Sachen Humor behält trotzdem Sam & Max weiterhin die Nase vorn, denn besonders zu Anfang wirkt noch einiges bei Jack Keane arg aufgesetzt. Dafür hat Jack die besseren Rätsel und die klar bessere Grafik. Mal ganz abgesehen von der professionellen deutschen Vertonung, die sich wirklich hören lassen kann. Auf Tooth Island könnt ihr euch frei bewegen und die vielen Personen geben schonmal ab und zu Tipps wie es weitergehen könnte. Meist liegt die Lösung aber auf der Hand sodass es nur zu wenigen Stellen kommt wo ihr mal nicht wisst, wie es weitergehen soll. Besonders gut gefallen hat mir die zweite Hälfte wo die Linearität so langsam der Experimentierfreude weicht und es einige Lacher gibt. Das Finale ist dann auch sehr furios, vielleicht gibt es ja irgendwann mal eine Fortsetzung. Ich würde mich freuen.



Wertung: 8,5/10

Donnerstag, 24. April 2008

Metal Gear Solid 4 - Guns of the Patriots ab Juni im Handel

Viele Zocker auf diesen Planeten warten schon ewig auf das Game. Ab Juni wird es dann endlich so weit sein. "Metal Gear Solid 4 - Guns of the Patriots" wird ab dem 12.06.2008 im handel erhältlich sein. Erstmal wird das Spiel für die Playstation 3 veröffentlicht. Ob es noch für die anderen Konsolen veröffentlicht wird, ist noch unklar.



Hitman - Jeder stirbt alleine [Kritik]

Hitman - Jeder Stirbt alleine (Extendet Cut)

Regie: Xavier Gens
Produzent: Luc Besson
Darsteller: Timothy Olyphant, Olga Kurylenko, Ulrich Thomson u.v.a

Genre: Thriller/Action
FSK: ab 18 Jahren
Laufzeit: 92 Minuten
Release: 16.04.08 (verleih)/02.05.2008 (Verkauf)

Inhalt:
"Agent 47" (Timothy Olyphant) wurde von Geburt an zu einem professionellen Auftragsmörder erzogen und ausgebildet, der für Geld jeden tötet. Seine stärksten Waffen sind seine Nerven und sein entschlossener Stolz an seiner Arbeit. Die Zahl 47 sind die letzten beiden Stellen eines Barcodes, der auf seinem Nacken tätowiert ist und bilden gleichzeitig seinen einzigen Namen. Der Jäger wird zum gejagten, als er sich plötzlich in einer politischen Übernahme verfängt. Interpol und das russische Militär verfolgen ihn quer durch Osteuropa, während er versucht herauszufinden wer ihn auffliegen lies und warum sie versuchen ihn aus dem Spiel zu nehmen. Aber die größte Bedrohung für 47s Überleben bilden sein ins wanken geratendes Gewissen und die Nichtvertrauten Gefühle, die in ihm von einer schönen und geschädigten Frau geweckt werden...

Kritik:
Diesmal wird es keine ausführliche DVD Kritik, da ich den Film auf Blu-ray gesehen habe, aber kein Full HD Fernsehr habe. Daher kann ich kein Bild und kein Ton bewerten. Aber zum Film^^.

Hitman ist von der ersten bis zur letzten Minute, Spannung Pur. Die Story ist einfach genial umgesetzt worden und Timothy Olyphant macht seine Rolle perfekt. Dieser Schauspieler ist wie geschaffen für diese Rolle. Er Spielt den "Agent 47" mit bravur. Der Film fängt auch schon recht heftig an. Auch wenn ich die Hitman Games selbst nie gezockt habe, muss ich sagen das alles trotzdem sehr gut vom Spiel zum Film umgesetzt wurde. Auch im Film ist Agent 47 ein Skrupelloser und Gefühlsloser Killer. Der Film zeigt keine übertriebene Action. Es passt einfach alles sehr gut zusammen.

FAZIT:
Knallharter Actionthriller mit sehr gutem Cast und einer gut Umgesetzten Story. Für Action und Spiele-Fans ein MUSS !!!

09/10 Punkte

Trailer:

"John Rambo" Im Juni auf DVD

Warner hat nun die ersten Details zur DVD bekannt gegeben. So wie es aussieht, wird Warner insgesammt 3 Version auf den Markt Bringen. Eine Fassung mit SPIO-JK Freigabe (Ungeschnitten), eine "Keine Jugendfreigabe" (1-Minute Geschnitten) und eine FSK 16 Fassung (4-Minuten Geschnitten). Außerdem wird Warner die SPIO-JK Fassung als Special Edition im Steelbook veröffentlichen. "John Rambo" wird ab dem 27.06.2008 im Handel erhältlich sein.


Special Edition im Steelbook

Genre: Action
FSK: SPIO-JK
Filmlänge: 87 Minuten
Release: 27.06.2008 (Verleih/Verkauf)

DVD Details - Special Edition

Bildformat: 16:9 (2,40:1)
Tonformat: Dolby Digital 5.1 - Englisch, Dolby Digital 5.1 - Deutsch
Untertitel: Deutsch, Untertitel für Hörgeschädigte: Deutsch

Bonusmaterial

noch nicht bekannt

Inhalt
Vietnamveteran John Rambo wohnt zurueckgezogen in Bangkok, wo er vom Verkauf selbstgefangener, giftiger Schlangen lebt. Dennoch laesst er sich von den christlichen Menschenrechtlern Michael und Sarah ueberreden, sein Boot für einen Transport humanitaerer Gueter nach Myanmar bereit zu stellen, um dem Not leidenden Volk der Karen zu helfen. Als brutale burmesische Soldaten seine Schutzbefohlenen entfuehren, will Rambo sie mit einem Soeldnertrupp befreien.

Quelle: www.Bereitsgetestet.de

Donnerstag, 17. April 2008

Neue Reviews auf Gameswelt!

Joa, ich war mal wieder recht fleißig und Gameswelt hat mal wieder zwei Reviews von mir veröffentlicht:


Mittwoch, 16. April 2008

Dark Sector (PS3-Review)
















Genre: 3rd-Person-Shooter
Erschienen: 4. April 2008 für PS3 und Xbox360
Alterseinstufung: Nicht in Deutschland erschienen

Der Name Dark Sector geistert schon seit einigen Jahren durch die Videospielgemeinde. Mit seinem düster brutalen Weltraumszenario sollte es eine neue Stimmungskanone für Horror-Fans werden. Doch während der Entwicklungszeit verschwand der Weltraum aus den Planungen, genauso wie die PC-Version, die nicht mehr erscheinen wird. Was letztendlich daraus geworden ist lest ihr hier, denn ich habe mich durch die UK-Version mit deutscher Sprachausgabe geballert.


In der Haut von Hayden Tenno schlüpft ihr in die Haut eines recht frischen Spezialagenten, der einem grausamen Geheimnis auf der Spur ist. Er findet einen Kollegen, der scheinbar infiziert wurde, doch auch Hayden hat sich schon kurze Zeit später infiziert. Was aber einen netten Nebeneffekt hat, denn jetzt setzt er sich nicht nur noch mit Schusswaffen zur Wehr, sondern auch mit dem hilfreichen Glavier. Eine Art überdimensionaler Wurfstern mit Bumerang-Fähigkeiten, der die Gegner schonmal gerne der Gliedmaßen entledigt oder gar in zwei Hälften teilt. Hier geht es wirklich nicht zimperlich zur Sache. Ein Grund für die Nichtveröffentlichung in Deutschland. Bei der PS3-Version lässt sich dieses Utensil durch die Sixaxis-Funktion nochmal genauer steuern, was anfangs aber sehr viel Übung erfordert - später aber wie das Messer durch die Butter funktioniert. Im weiteren Spielverlauf lässt sich das nützliche Utensil auch noch mit Feuer, Strom und Eis kurzzeitig aufladen, was ein sehr einnehmendes Element darstellt um weiter zu kommen.


Dabei erinnert das Gameplay sehr an das von Gears of War, Infernal und Rogue Trooper - ohne allerdings die Klasse der beiden erst genannten Titel zu erreichen. In der 3rd-Person-Ansicht empfielt es sich wie bei den großen Vorbildern, stets aus der Deckung hinaus zu agieren. Die menschlichen Gegner bleiben nämlich auch immer brav hinter ihren Stellungen und bewegen sich nur sehr selten. Die Monster und Mutanten dagegen suchen den Nahkampf, was schonmal in völlig planlosen Massenangriffen von drei bis vier Gegnern gleichzeitig für spielerisches Chaos sorgt. Mit Hilfe von Geld, was quer verstreut in den Levels liegt, könnt ihr Gullideckel betätigen und landet bei eurem Händler. Bei diesem lassen sich Waffen kaufen, verkaufen und erweitern - was leider ziemlich aufgesetzt wirkt und nicht so recht zum Spiel passen mag.


Sehr gut passen hingegen die Bosskämpfe, die sehr zahlreich auftreten und euch das ein oder andere Mal echt Staunen lassen. Schon recht früh bekommt ihr es so mit einem wahren Koloss zu tun, hartnäckigen Helikoptern und Robotern, in deren schützende Metallhaut ihr später sogar selbst schlüpfen dürft. Das lockert den eintönigen Spielablauf etwas auf, der euch ansonsten durch Zwischensequenzen in der vorzüglichen Spielgrafik langweilt. Die Grafik ist wirklich gelungen: Charaktermodelle und Schauplätze wirken sehr detailliert, wenngleich sich alles recht schnell wiederholt und der Unschärfeeffekt teilweise arg penetrant wirkt. Die deutsche Sprachausgabe kann sich hören lassen, wirkt aber bei der Abmischung an wenigen Stellen etwas leise. Nach zehn Stunden und zehn Missionen mit einem anstrengenden Schlusskampf ist die Zeit für Einzelspieler auch schon abgelaufen. Den Multiplayer-Modus könnt ihr getrost liegen lassen.



Fazit: Die brutale 3rd-Person-Action ist mehr als ein Geheimtipp für Genre-Anhänger, die nach Gears of War oder Infernal neues Futter brauchen.

Sonntag, 13. April 2008

Resistance 2: Teaser Trailer



Der Ego-Shooter erscheint noch in diesem Jahr, exklusiv für die Playstation 3.

Dienstag, 8. April 2008

Darkness Within (PC-Review)

















Genre: Horror-Adventure
Erschienen: 21. November 2007 für PC
Alterseinstufung: Ab 16 Jahren

Ein echtes Überraschungsspiel fand sich Anfang des Jahres auf meiner Festplatte wieder. Mit Darkness Within war es einem bislang völlig unbekannten türkischem Entwicklerteam gelungen, ein Adventure im Myst-Stil zu kreiieren, dass sich sehr an die Bücher von Horror-Schriftsteller H.P. Lovecraft orientiert und somit für die nötige Gruselstimmung sorgt.


In der Haut von Detektiv Howard E. Loreid bekommt der Spieler die Aufgabe, den Mord an einem gewissen Clark Field aufzuklären. Was sich zuerst nach Alltag anhört entpuppt sich schon bald als wahrer Albtraum, denn der Tote hatte offensichtlich einen Faible für das Okkulte. In der Ego-Perspektive klickt man sich so durch allerhand düstere und gruselige Schauplätze, die zwar alle genretypisch recht leblos wirken, aber durch den geschickten Einsatz von Soundeffekten eine unheimliche Stimmung aufbauen. Die Arbeiten an diesem Mordfall nehmen die Spielfigur derart mit, dass er häufig unter mysteriösen und angsteinflößenden Albträumen leidet und schonmal einige Tage verschläft. Doch was ist schlimmer - das echte Leben oder die Albträume? Im Spielverlauf verschwimmt so schonmal öfters die Sicht, was das ansonsten gemächliche Spielgeschehen plötzlich ganz hektisch macht. In manchen Situationen kommt es sogar auf Schnelligkeit an, beispielsweise dann, wenn Howard plötzlich Schritte vernimmt und sich ein sicheres Versteck suchen muss. Den größten Teil der Spielzeit ist er aber mit etwas langatmigen - zum Ende hin reichlich unlogischen Rätseln beschäftigt. Hierbei muss man schonmal den ein oder anderen Gegenstand kombinieren und in einem Extra-Menü darüber nachdenken sonst ist eine Sackgasse im Spieldesign unvermeidlich. Frustgefahr für Neueinsteiger ist schon vorprogrammiert.


Wie oben bereits kurz angeschnitten wirkt die Grafik recht leblos, dafür umso detaillierter und durch die Thematik des Videospiels recht interessant ausgeschmückt mit allerlei mysteriösem Bildnissen und Gegenständen. Die hervorragende Sound unterstreicht nochmal die absolut tolle Atmosphäre, die im Renderadventure-Genre derzeit seinesgleichen sucht. Ständig bedrückt einem die Angst, hinter der nächsten Ecke das Unbegreifliche zu entdecken, eben genau wie in den besten Lovecraft-Romanen. Die Tastatur könnt ihr übrigens während der gesamten Spielzeit ausstöpseln, hier ist der Einsatz der Computermaus gefragt. Leider haben sich in der Verkaufsversion ein paar unschöne Fehler  eingeschlichen, wie Abstürze oder Grafikfehler, die aber bereits durch zwei Updates behoben wurden. Durch die sehr geringen Hardware-Anforderungen reicht minimal bereits ein Computer mit 800 Mhz und 256 MB Arbeitsspeicher aus, weswegen ich das Spiel besonders geduldigen Abenteuer-Profis mit schwacher Hardware aber starken Nerven ans Herz legen will. Mich hat es persönlich einfach nur überrascht!



Fazit: Das Lovecraft-Grusel-Horror-Adventure ist ein echter Geheimtipp für geduldige Spieler.


Montag, 7. April 2008

Stranglehold (PS3-Review)

Genre: 3rd Person Shooter
Erhältlich: 20. November 2007
Alterseinstufung:
Ab 18 Jahren

Nachdem ich mich bereits durch die Demo geballert hatte kommt nun endlich die Review zur Vollversion von John Woo´s Stranglehold für die PS3. Eins direkt vorweg: Dem genialen Eindruck der kurzen Demoversion kann der Titel leider nicht standhalten.

Filmfans fangen bei Begriffen wie "Tequila" und "John Woo" und "Action" direkt ins Schwärmen. Kein Wunder, denn genau dieser Mix ergab Hard Boiled - einen der prägensten Actionfilme der 90er Jahre mit Chow Yun-Fat in seiner Paraderolle. Nie wieder hat man ihn so jung und dynamisch gesehen. Leider sieht Yun-Fat mittlerweile ziemlich alt aus, was eine Filmfortsetzung sehr unwahrscheinlich machte. Zum Glück gibt es ja Videospiele und der Actionstar früherer Jahre erstrahlt in neuem Glanz der Unreal Engine 3 mit fast völlig zerstörbarer Umgebung. Es ist wirklich erstaunlich, was hier alles zu Bruch geht. Hat der Spieler erst einmal die Gegnermassen erledigt, gleicht der vormals idyllische Schauplatz einer völlig zerstörten Ruinen-Landschaft. Ein El-Dorado für jeden Action-Fan!

Die Demoversion konnte mit genau diesem Feature punkten. Großer Pluspunkt war die Glaubwürdigkeit im spielbaren Abschnitt. Leider schafft es das Programm nicht, dieses hohe Niveau beizubehalten. Es gibt zwar immer wieder Highlights wie das Beschützen einer Musikkapelle oder den Museumsabschnitt. Größtenteils wirkt die Zerstörungsorgie aber arg konstruiert. Schon im zweiten Abschnitt schießen wir so reihenweise unglaubwürdig gesetzte Pfähle um, um über Dächer weiter zu kommen. Mal ganz zu schweigen von der hohen Explosivfässer-Dichte. Langweilig wirds aber trotzdem nicht. Das liegt zum einen an der pausenlosen Action, die keine Zeit zum Verschnaufen lässt, aber auch zum anderen an der unverschämt kurzen Spielzeit von gerade mal 6 Stunden.

Wer schon im Vorfeld Befürchtungen hatte, dass dieser Titel zum Grafikblender verkommen könnte, kann sich bestätigt fühlen. Die Story macht nicht wirklich viel her und ist klischeebeladen, wenngleich sehr gut präsentiert. Dazu werden Zwischengegner serviert, die sich durch stumpfes Dauerfeuer besiegen lassen. Wegen der sehr unkomplizierten Steuerung kommt es allerdings nicht zu Fingerkrämpfen, ein anspruchsvollerer Spielverlauf der Marke Max Payne war hier einfach nicht zu erwarten. So haben beide Titel nur die Spieleransicht und die Bullet-Time gemeinsam.



Stumpfes Action-Spektakel, dass seinen Vorschusslorbeeren nicht ganz gerecht wird. Wer ein kurzes Ballervergnügen in zerstörbarer Edeloptik sucht, könnte Gefallen finden.


8,0/10

Drehstart von "Transformers 2" schon früher ??


Nach dem RIESEN Erfolg von Transformers (700 Million $ Einspiel) war es natürlich klar, das Michael Bay einen 2. Teil Drehen wird. Die Dreharbeiten sollen im Juni diesen Jahres beginnen damit der Fiulm pünktlichim Juni 2009 in den Kinos starten kann. Im Internet sind aber jetzt Bilder aufgetaucht die die Autos der AutoBots und Decepticonszeigen. Man kennt sie zwar aus dem 1. Teil aber durch diese Bilder kann man ja spekulieren das die Dreharbeiten doch früher anfangen als erwartet. Ich sage nich das es so wein wird, es kann sein das die Dreharbeiten früher anfangen ;-)

Die Bilder:

Ratchet und Ironhide
Optimus Prime
Barricade

UEFA Euro 2008 für PS3/X-Box360/PS2/PC

Wer nicht bis zum Anstoss der Europameisterschaft 2008 im Juni warten möchte, der kann sich ab dem 17.04.2008 die Europameisterschaft ins Wohnzimmer holen. Denn da wird das Offizielle Spiel zur EM veröffentlicht. Helft Deutschland zum Titel, auch wenn es nur Virtuel ist ;-)

Sonntag, 6. April 2008

Kleiner Ausblick

Hallo liebe Leser, heute kann ich Euch schon die Kritiken zu Overclocked und Gears of War präsentieren.

Das war aber noch längst nicht alles für die nächsten Tage! Es folgen Reviews zu den Videospielen The Witcher, Stranglehold, Jack Keane, Darkness Within, Ratchet & Clank: Tools of Destruction, Chrome Specforce und tatatata... Condemned 2!!! Dazu noch eine Review zu Uwe Boll´s Postal, der besser ist als gedacht. In naher Zukunft kündige ich hiermit schonmal Reviews zu Burnout Paradise, Blacksite Area 51, Sega Rally und Army of Two an.

Gears of War (PC-Review)

Genre: 3rd-Person-Shooter
Erschienen: November 2007
Alterseinstufung: Zu Böse für Deutschland

Gears of War gehörte vor rund einem Jahr nicht nur auf der Xbox360 sondern Plattformübergreifend zur Referenz, jeder wollte das Spiel spielen, eine Filmumsetzung ist schon längst fix. Die Ernüchterung war bei mir umso größer, als ich endlich selber Hand anlegen durfte.

In der Haut bzw. besser gesagt: in der Panzerung von Marcus Fenix und seinem bis zu 4-köpfigem Team schlägt man sich durch ein postapokalyptisches Erdenszenario. Denn in nicht allzu entfernter Zukunft haben sich hier die Locust, widerwärtige und grausame Kreaturen aus dem Erdinneren breit gemacht um diesen Planeten an sich zu reißen. In einer wahren Invasion vernichteten sie einen beachtlichen Teil der Menschenbevölkerung. Unsere Aufgabe ist es nun mitsamt der besten Krieger diese Invasion zu stoppen. Marcus ist ein sehr grimmiger und wortkarger Genosse – kein Wunder. Wurde er doch wegen Befehlsmissachtung zu 40 Jahren Zuchthaus verurteilt. Sein Leben scheint vorbei. Doch als die dramatische Situation immer prekärer wird entschließt man sich ihn freizulassen. Was an Story- und Charaktertiefe fehlt macht die düstere und brutale Endzeit-Atmosphäre wieder weg. Zerstörte Straßen und Ruinen von einst prächtigen Gebäuden lassen eine Invasion beklemmend real wirken. Leider ist das Abenteuer schon noch weniger als 8 Stunden vorbei.

Auf den ersten Blick hat sich da auch auf dem PC ein Jahr später nichts geändert: Knackige Texturen, fantastische Animationen, tolle Licht- und Schatteneffekte und lebensechte Charakterdetails. Der Teufel steckt im Detail: Ohne einen absoluten Highend-Rechner verkommt der Titel zur Diashow. So kommt es selbst auf System mit gutem Dual Core nicht selten zu Rucklern in den größtenteils winzigen Arealen. Schönheit hat also ihren Preis. Da uns die englischsprachige Uncut-Fassung vorlag können wir auf die deutsche Synchronisation nicht weiter eingehen, diese dürfte es eh schwer gegen das Original haben. Leider ziehen Bugs und Abstürze die Technikwertung nach unten, die erst mit dem ersten Patch behoben werden konnten. Der Windows-Live-Zwang ist eine Frechheit gegenüber dem Kunden. Da kann auch das eine Zusatzkapitel gegenüber der Konsolenversion nichts retten.

Der Spielablauf benötigt keine Eingewöhnungszeit, ist insgesamt auch bis auf wenige Ausnahmen zu simpel und schon tausendfach gesehen. Von Deckung zu Deckung huschend, hier ein gezielter Schuss, da ein gezielter Schuss. Da viele Gegner immer aus einem klar sichtbaren Krater dem Boden entsteigen ist es oftmals kein Problem die Gegnerscharen zu besiegen, ehe sie überhaupt gefährlich werden können. Ein paar Levelbosse und Fahrabschnitte lockern das Ganze noch mal auf. Für eine echte Referenz bleibt aber zu wenig Abwechslung, dafür zuviel Routine. Sehr gut gelungen sind die Abschnitte, in denen sich der Spieler nur im Licht aufhalten darf.

Trailer zu Gears of War:

Enttäuschung auf hohem Niveau bei der PC-Version des Konsolen-Shooters mit wenig Abwechslung aber düsterer Splatter-Atmosphäre. Wer einen schwächeren PC hat sollte sich mal Rogue Trooper ansehen.

8,2/10

Overclocked (PC-Review)

Genre: Point & Click Adventure
Erschienen: 10. Oktober 2007
Alterseinstufung: Freigegeben ab 16 Jahren

Die deutsche Entwickler-Schmiede House of Tales hatte schon im Jahre 2004 maßgeblichen Anteil am Adventure-Aufschwung in Deutschland. Mit The Moment of Silence brachten sie ein sehr gutes Erwachsenen-Abenteuer auf den Markt mit einer starken Story und packenden Atmosphäre. Vor kurzem erschien mit Overclocked das neueste Spiel.

Im November 2007 werden in New York 5 junge Menschen aufgefunden. Allesamt sind ziemlich am Ende, können sich an nichts mehr erinnern. Ein Fall für David McNamara, einem Spezialisten für Psychologie und ehemaligen Arzt der US-Army. Von nun an gilt es mit dieser Hauptfigur in die Psychen der Aufgefundenen einzudringen. In den Erinnerungen selber schlüpft man dann jeweils in die Haut des Patienten und entdeckt immer mehr Gemeinsamkeiten. Dabei holt McNamara seine Vergangenheit wieder ein und dann wären da noch seine privaten Probleme mit seiner Ehefrau.

Auf der Packungsrückseite wird Overclocked als verstörender Psychothriller angepriesen. Das kann man schon von Anfang an so unterschreiben. Das düstere und mysteriöse Ambiente würde auch gut in eine AkteX-Folge passen, wobei es hier natürlich nicht um Außerirdische geht, soviel sei schon mal verraten. Den Großteil der Spielzeit schlüpft der Spieler in die Haut von McNamara, ein scheinbar ruhiger Nervenarzt der im späteren Spielverlauf aber immer mehr von seiner düsteren Vergangenheit Preis gibt. In klassischer Point & Click Manier werden die Spielfiguren über die recht detaillierten Schauplätze gescheucht, die größtenteils vom ewig andauernden Regen durchnässt sind. Dabei hätte die Spielwelt aber ein wenig größer ausfallen dürfen, dafür gibt es die nervig langen Laufwege der Konkurrenz nicht.

Darüber hinaus wird hier leichte Rätselkost geboten. Für erfahrene Adventure-Spieler sicherlich zu leicht und unoriginell, denn es gibt nur sehr wenige Gegenstände zur Interaktion, was natürlich zur Folge hat, dass der Spielverlauf absolut linear daherkommt und man eigentlich überhaupt nicht Gefahr läuft in einer Sackgasse zu landen. Trotzdem wird die Geschichte etwa 10 Stunden vor den Bildschirm fesseln, getragen von einer guten Synchronisation (bis auf wenige Ausnahmen) und den sehenswerten Zwischensequenzen.

Trailer zu Overclocked:

Stimmiges Adventure für Genre-Anfänger, die nicht viel Wert auf komplizierte oder knackige Rätsel legen.

8,0/10

Donnerstag, 3. April 2008

Max Payne: Drehbuchkritik auf Bereitsgesehen.de


Kein Grund so bedröppelt zu gucken: Mark Wahlberg bekommt in der Rolle als Videospielheld Max Payne im gleichnamigen Kinofilm ein sehr gutes Drehbuch vorgesetzt. Der Film erscheint wohl Ende 2008/Anfang 2009.