Samstag, 20. Oktober 2007

Eindrücke zu Overclocked...

Hin und wieder gibt es sie, die kleinen Überraschungen, die niemand so wirklich auf der Rechnung hat: So ein Fall scheint auch das erst kürzlich erschienene PC-Adventure Overclocked - Eine Geschichte über Gewalt zu sein. In diesem interessanten interaktiven Thriller verkörpert man David McNamara, seines Zeichens Spezialist für forensische Psychatrie. 5 verwirrte junge Menschen werden in New York gefunden und die Aufgabe des Spielers besteht darin herauszufinden was passiert ist denn es gibt offensichtlich Verbindungen zwischen den Fünfen. In Rückblenden steuert man diese Personen, dabei setzt das Spiel geschickt Kameraperspektiven ein, die sonst nur in Filmen und Fernsehserien zum Einsatz kommen, wie z.B. der geteilte Bildschirm. Ein besonderes Lob geht an die fantastischen und detaillierten Zwischensequenzen.

Schon mit The Moment of Silence aus dem Jahre 2004 haben die deutschen Entwickler von House of Tales bewiesen, dass sie packende und überraschende Erwachsenen-Adventures mit gutem Charakterdesign erschaffen können. Klar scheint auch Overclocked seine offensichtlichen Mängel zu haben, allerdings wird man derzeit kaum ein besseres und stimmungsvolleres Spiel aus dem Genre finden. Ich jedenfalls habe nach der Demoversion sofort zugeschlagen, der Amazon-Preis von 33,89 € ist eine echte Preisempfehlung.



Eindruck: sehr gut


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